Israels Krieg im Nahen Osten
Warum ich Gregor Gysi zur Rede stellen wollte
Stellungnahme eines in Israel lebenden Juden, von David Sheen, 13.11.2014

Am 9. November 2014 sollte sie stattfinden: die Veranstaltung "Russell Tribunal on Palestine – Israels Kriegsverbrechen in Gaza" mit den Journalisten David Sheen (Israel) und Max Blumenthal (USA) in der von Frank Castorf geleiteten Berliner "Volksbühne". Doch dazu kam es nicht. Und am 10. November 2014 sollten die beiden Journalisten über das Thema im Sitzungssaal der Linksfraktion im Bundestag referieren. Auch dazu kam es nicht. Beide Veranstaltungen mussten in anderen Räumen stattfinden. Die Forderung an die Leitung der Volksbühne, den Raum zu verweigern, erging u.a. durch Petra Pau (LINKE) und Volker Beck (GRÜNER). Die Nutzung des Sitzungssaals der Linksfraktion, in den die LINKEN Inge Höger und Annette Groth eingeladen hatten, verweigerte der Fraktionschef der LINKEN, Gregor Gysi. Gegenüber einem dem US-Imperialismus inklusive Israel verbundenen Organ ließ Gysi verlauten: „Die Veranstaltung wird nicht stattfinden.“ Am 13. November 2014 veröffentlichte David Sheen daraufhin seinen Artikel Why I confronted Gregor Gysi. Hier die deutsche Übersetzung von arbeiterfotografie.com:

Gregor Gysi in einem Flur des Bundestages

In der vergangenen Woche waren die deutschen Medien voller Artikel, die mich und meinen Journalisten-Kollegen Max Blumenthal der Verbreitung von Judenhass bezichtigt haben. Diese haltlosen Anschuldigungen sind nicht nur diffamierend, sondern stellen auch eine echte Bedrohung für mich dar, da ich in Israel lebe, wo Dissidenten als „Zerstörer Israels“ gebrandmarkt werden und oft Ziel von Vergewaltigungsdrohungen und gewaltsamen körperlichen Angriffen werden.

Anti-Rassismus mit Hausverbot im Bundestag bestrafen?

Trotz des eingefädelten Versuchs, unsere Namen zu beschmutzen und zu erreichen, dass unsere Vortragsauftritte in Berlin abgesagt würden, haben wir im Bundestag – dem deutschen Parlament – über die jüngsten Angriffe Israels auf Gaza und die Anstiftung zu rassistischer Gewalt durch israelische Führer ausgesagt. Nachdem wir Zeugnis abgelegt hatten, wollten wir ein führendes Mitglied des deutschen Bundestags zur Rede stellen, das die Verleumdungskampagne gegen uns öffentlich unterstützt hatte. Angesichts dieses Debakels werden Max und ich den Bundestag in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr betreten dürfen.

Video von David Sheen: Gysi, ich fordere eine Entschuldigung von Ihnen

Ich werde das mögliche Hausverbot für den Bundestag in meinem Lebenslauf vielleicht nicht als einen Erfolg anführen, auf den ich besonders stolz wäre, aber ich schäme mich sicher nicht dafür oder für meine Handlungen, die dazu geführt haben. Ich bin einem 66-jährigen Parlamentarier den Büro-Flur entlang bis zu einem mir unbekannten Raum gefolgt, der sich als Toilette herausgestellt hat, und bin nicht zurückgewichen, als er mich in der Türlaibung eingeklemmt hat. Die ganze Zeit habe ich ihn dazu aufgefordert, mit mir den Dialog zu suchen und zu seinen Handlungen der vergangenen Tage Stellung zu nehmen.

Gregor Gysi zu dem durch ihn zwischen Tür und Türrahmen geklemmten David Sheen: „Raus mit Dir!“

Ich verstehe, warum bei einigen Personen, die nichts über die diesem Zwischenfall vorausgegangenen Ereignisse wissen, beim Betrachten meines Videos von der Verfolgung eines 66 Jahre alten, mit einem Anzug bekleideten Mannes, der offensichtlich kein Interesse daran hat, Worte mit mir zu wechseln – ganz gleich in welcher Sprache – Unbehagen aufkommt. Aber wegen meines Rufes, wegen meiner Sicherheit, wegen der Sicherheit meiner Familie, wegen der Sicherheit anderer Jüdinnen und Juden, die es wagen, den grassierenden Rassismus in der israelischen Gesellschaft zu kritisieren, und der anderen, die das Gleiche tun, und wegen der palästinensischen Bevölkerung habe ich mich dazu veranlasst gefühlt, diesen Mann von Angesicht zu Angesicht zur Rede zu stellen, wenn auch nur für einen Moment.

Berichte vom Rassismus, der die israelische Gesellschaft durchdringt

Die Folge der Ereignisse, die zu dieser Konfrontation führte, begann, als Blumenthal und ich von linken deutschen Abgeordneten eingeladen wurden, nach Berlin zu kommen und über die jüngsten israelischen Angriffe auf Gaza und die Anstiftung zu rassistischer Gewalt durch oberste israelische Führer zu sprechen.

Natürlich verstehe ich nur zu gut, dass diese linken Abgeordneten Max und mich nicht deswegen in den Bundestag eingeladen haben, weil wir die einzigen Journalisten in der Welt sind, die über diese Dinge berichten. Viele palästinensische Journalisten haben schon lange umfangreich über diese Themen geschrieben und hätten mindestens genau so kompetent wie wir vortragen können, wenn nicht sogar noch kompetenter. Nein – seien wir ehrlich – Max und ich wurden auch ausgewählt, weil wir Juden sind.

Nicht-jüdische Kritiker Israels werden oft beschuldigt, vom Judenhass motiviert zu sein, unabhängig davon, ob diesen Verunglimpfungen ein Wahrheitsgehalt zugrunde liegt oder nicht. Aber indem sie einen jüdischen Kritiker Israels einladen – oder noch besser einen jüdisch-israelischen Kritiker Israels –, über israelische Verbrechen zu sprechen, hoffen nicht-jüdische Kritiker Israels darauf, sich selbst vor diesen schädlichen Anschuldigungen zu schützen.

Ich glaube nicht, dass alle nicht-jüdischen Kritiker Israels durch Judenhass motiviert sind. Außerdem möchte ich, dass Menschen außerhalb Israels von dem schrecklichen Rassismus wissen, der die israelische Gesellschaft durchdringt, damit wir ihn bekämpfen können – weil wir selbst offensichtlich nicht dazu in der Lage sind, diesen zu beenden. Während ich also nicht mit meinem Jüdischsein oder Israelisein Werbung mache, um Einladungen für Vorträge zu erhalten, werde ich solche Einladungen aber annehmen – auch wenn ich den Verdacht habe, dass sie zum Teil durch Überlegungen hinsichtlich unserer Identität motiviert sind.

Vergiftete Vorwürfe ohne Gegenwehr ertragen?

Aber wozu ich nicht bereit sein werde, ist, als Weichziel für haltlose Antisemitismus-Anschuldigungen zu dienen, wenn opportunistische Politiker um die Gunst der israelischen Regierung und ihrer Unterstützer buhlen. Ebenso wenig bin ich bereit, ein „Juden-Schild“ oder „Israeli-Schild“ zu spielen, um opportunistische PolitikerInnen der LINKEN vor Angriffen zu schützen, die wollen, dass ich öffentlich über Israels Verbrechen in ihrem Heimat-Territorium spreche, aber sich weigern, mich öffentlich zu unterstützen, wenn ich die giftigen Vorwürfe ertragen muss, die sie selbst zu vermeiden gehofft haben.

Am Vorabend meines Fluges nach Deutschland organisierte ein von Sheldon Adelson finanzierter Publizist eine Kampagne, um die Vorträge von Max und mir in Berlin zu verhindern. Der Journalist der Jerusalem Post, Ben Weinthal, brachte die deutschen Abgeordneten Volker Beck und Petra Pau dazu, Max und mich zu denunzieren, indem er behauptete, wir würden mit unserer Arbeit Antisemitismus verbreiten. Der hochrangige linke Abgeordnete Gregor Gysi schloss sich dieser öffentlichen Kampagne an, und verkündete, dass es uns nicht erlaubt wäre, im Bundestag zu sprechen.

Während eine deutsche Zeitung nach der anderen diese widerwärtigen Anschuldigungen aus Weinthals propagandistischem Hetzartikel wiederholte, wartete ich mehrere Tage darauf, dass die Parlamentarierinnen, die uns in den Bundestag eingeladen hatten, Inge Höger und Annette Groth, diese skandalösen Beschimpfungen zurückweisen würden. Ich bat sie wiederholt dringend, eine Pressemitteilung herauszugeben, die mich und Max öffentlich verteidigen würde. Nach mehreren Tagen haben sie schließlich zugestimmt – aber erst, nachdem Max und ich im Bundestag gesprochen hätten. Trotz meiner Vorbehalte trugen Max und ich unsere Referate im Bundestag vor. Aber die versprochene Pressemitteilung wurde danach nicht herausgegeben.

Video von David Sheen mit dem von ihm und Max Blumenthal im Bundestag gehaltenen Vortrag

Diese Umstände ließen mir keine andere Wahl, als meinen Beschuldiger zur Rede zu stellen.

Den Mitbetreiber einer Verleumdungskampagne zur Rede stellen

Am Ende unserer Vorträge rief Max die Zusammengekommenen dazu auf, sich uns anzuschließen und Gregor Gysi zur Rede zu stellen. Und dieser Aufruf fand bei einem großen Teil der Zuhörer Zustimmung. Eine Gruppe von uns ging dann zu seinem Büro und war bereit, mit ihm höflich zu sprechen und ihm die Folgen seines hochmütigen politischen Manövers zu erklären. Er weigerte sich jedoch, aus seinem Büro zu kommen und sich mit uns zu treffen – nicht mal für eine Minute. Als er schließlich heraustrat, ging er an uns zügigen Schrittes vorbei und – nun, Sie haben wahrscheinlich den Rest gesehen – ich folgte ihm und forderte ihn auf, seine Verantwortung für die Konsequenzen zu übernehmen, mit denen ich als Ergebnis seiner Handlungen zu tun haben würde.

Passage aus dem Video von David Sheen aus dem Bundestag, die den starken Beifall für den Vorschlag dokumentiert, zu Gysis Büro zu gehen

Ich habe das Filmmaterial später auf YouTube hochgeladen, damit es eine öffentliche Aufzeichnung des Ereignisses gibt und ich nicht beschuldigt werden konnte für Dinge, die ich nicht getan habe.

Wie ich einem örtlichen Journalisten, der die gesamte Episode gefilmt hatte, erklärte, ging es mir nicht darum, mein lädiertes Ego zu zeigen. Da ich jahrelang den staatlich geförderten israelischen Rassismus aufgedeckt habe – vor allem den gegenüber afrikanischen Flüchtlingen – werde ich als „Zerstörer Israels“ verleumdet und auf den Straßen Tel Avivs körperlich angegriffen. Bei unzähligen Gelegenheiten haben wütende Israelis dazu aufgerufen, mich und meine Familie zu vergewaltigen, zu verstümmeln und zu ermorden. Wenn so etwas geschieht, stehen Durchschnitts-Israelis nur daneben und Polizeibeamte schauen einfach weg. Leider bin ich die Anschuldigungen von Antisemitismus und die Drohungen und Angriffe, die darauf folgen, schon gewöhnt.

Video von Martin Lejeune, das zeigt, wie sich der Versuch, mit Gregor Gysi ins Gespräch zu kommen, entwickelt hat

Es ist verachtenswer, wenn irgendeine Person – insbesondere eine deutsche – einen Kritiker Israels mittels der Unterstellung, Antisemitismus zu verbreiten, verleumdet – besonders wenn diese Person jüdisch oder sogar israelisch ist. Aber im jetzigen Klima, in dem Israelis ihre Jobs verlieren und auf der Straße verprügelt werden, wenn sie es wagen, sich den Angriffen des Militärs auf Gaza, dem Regime rassistischer und religiöser Trennung entgegen zu stellen, ist es ein Aufruf zu körperlichem Angriff, jemanden auf diese Weise zu bezeichnen. Mehr als das: es ist ein verwerflicher Versuch, Widerspruch zu unterdrücken, und palästinensische und andere nicht-jüdische Menschen in den von Israel kontrollierten Gebieten zu ewiger Unterdrückung und ewigem Leid zu verurteilen.

Ich werde nicht schweigen – nicht jetzt – niemals!

Um meiner selbst willen, um meiner Familie willen, um meiner Freunde und um meiner Mitmenschen in Israel und Palästina willen – ich werde nicht schweigen – nicht jetzt – niemals!



Weiterer Beitrag zum Thema Israel/Palästina:
Wenn Rechte sich als Linke tarnen
Offener Brief an die Unterstützer von Rassismus und Kriegsverbrechen, von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann, 19.11.2014

Alle Beiträge zu Israel/Palästina im Überblick:
Tagebuch Israel/Palästina
Notizen zu Israels Krieg im Nahen Osten - insbesondere gegen die Bevölkerung Palästinas
Eine schwarze Fahne
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 9.7.2006
Wer hat begonnen?
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 13.7.2006
Israels Kriegsführung gegen die (palästinensische) Infrastruktur
Mike Whitney am 2.7.2006 auf der website 'Information Clearing House'
Anhaltender Bomben-Terror Israels im Libanon ist keine Selbstverteidigung
Offener Brief an die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angelika Merkel, Beirut, 15.7.2006
Wider die ideologische Kontrolle
Norman G. Finkelstein und sein unfreiwilliger, hochaktueller Kommentar zu Israels neuem Krieg - Eine Betrachtung zu seinem 2006 in deutsch erschienenen Buch 'Antisemitismus als politische Waffe'
Stop dem israelischen Staatsterrorismus im Libanon und in Palästina!
Flugblatt der Wiener 'Frauen in Schwarz' anläßlich der Mahnwache am 4.8.2006 (Übersetzung eines Flugblatts der Femmes en Noir, Marseille)
Der Libanon als neues Ziel - Die Neokonservativen und die Politik des 'konstruktiven Chaos'
Analyse von Thierry Meyssan (Journalist, Schriftsteller, Präsident von 'Réseau Voltaire'), 25.7.2006 - aus dem Französischen von Klaus von Raussendorff
Kriegsanlaß durch Israel provoziert?
Über den 'Ausbruch' von Israels Krieg gegen den Libanon am 12. Juli 2006
"Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an"
Auszüge aus dem in 'Aftenposten' vom 5.8.2006 erschienenen Artikel 'Gottes auserwähltes Volk' von Jostein Gaarder
"Das Abnormalste am Krieg, an jedem Krieg, ist die Normalität, mit der er hingenommen wird"
Rede des Schriftstellers Pedro Lenz anläßlich der Friedenskundgebung 'Nein zum Krieg im Nahen Osten' am 29. Juli 2006 in Bern
Antideutsche: deutscher Ableger der Neocons
Jürgen Elsässer in 'junge Welt' vom 2.8.2006 in einem Artikel mit dem Titel 'Alte Feinde, neue Feinde'
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert, den israelischen Verteidigungsminister Amir Peretz und den israelischen Generalstabschef Dan Halutz wegen Verbrechen bzw. Kriegsverbrechen, am 12.8.2006 erstattet durch den Hamburger Rechtsanwalt Armin Fiand
Waffentest in Gaza
Artikel von Andrea Bistrich und Interview mit Dr. Juma Al Saqqa, Facharzt für plastische Chirurgie und Sprecher des Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt
"Rain Man"
Bericht von Lama Hourani aus Gaza City vom 17. Oktober 2006
Wolf Biermann und 'Die Zeit' mißbrauchen Stolpersteinkünstler Gunter Demnig
Betrachtungen zu einem Artikel in der 'Zeit' vom 26. Oktober 2006
Die ethnische Säuberung in Palästina
Vortrag von Ilan Pappe (Israel) im Rahmen einer vom Lehrstuhl Emilio Garcia Gomez der Universität von Granada (Spanien) am 26. Oktober 2006 veranstalteten Konferenz
Mekka entgegen - Muss ein Indianer das Existenzrecht der Vereinigten Staaten anerkennen?
Artikel von Uri Avnery, israelischer Friedensaktivist bei Gush Shalom, vom 17.2.2007
Eingemauerte sieht man nicht
Deutsche Bischöfe sprechen in Israel von Berliner Mauer und Warschauer Ghetto
Palästina wird von der Landkarte getilgt
Flugblatt der Friedensbewegung zum 60. Jahrestag der UN-Entscheidung zur Teilung Palästinas
Wenn die Leugnung der Nakba unter Strafe gestellt wäre
Gedanken zum Buch 'Die ethnische Säuberung Palästinas' von Ilan Pappe - 12.12.2007
"Das machen wir selbst"
Olympiade 1972 in München, 'Schwarzer September' und die Sabotage des Friedens
"Erinnern ist nicht genug!"
Interview mit der Holocaust-Überlebenden Hedy Epstein
Das Wüten der Schlächter und die internationale Verantwortung
Michael Warschawski, Alternative Information Center (AIC), 4. März 2008
Das Megagefängnis Palästina
Ilan Pappe, israelischer Historiker, Vorsitzender der Geschichtsfakultät an der Universität Exeter, in 'The Electronic Intifada' vom 5. März 2008
"Der wirkliche Antisemit ist der, der angesichts der Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten schweigt"
Offener Brief von Dr. Meir Margalit, Historiker und ehemaliges Stadtratsmitglied von Jerusalem, vom 2.4.2008, an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Wir feiern Israels Geburtstag nicht
Gemeinsamer Brief von über 100 prominenter britische Juden, veröffentlicht am 30. April 2008 im 'Guardian'
Der Einzug faschistischen Denkens in die 'Linke' muß gestoppt werden! Die 'Linke' muß eine antifaschistische Partei bleiben!
Erklärung anläßlich des 1. Parteitages der Partei 'Die Linke' am 24. und 25. Mai 2008 in Cottbus - Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann am 22. Mai 2008
Wir haben gegen die Apartheid gekämpft, wir sehen keinen Grund, sie heute in Israel zu feiern!
Erklärung aus Südafrika zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels in der Übersetzung von Doris Pumphrey - veröffentlicht in 'junge Welt' vom 24.05.2008
Das gelobte Land? Obama, Emanuel und Israel
John v. Whitbeck in 'Counterpunch' vom 7.11.2008
Eine bürgerliche Demokratie nur für Juden ist keine Demokratie
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Eine Tasse Blut für die Bundeskanzlerin
von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann am 2.1.2009 und vom Bundesverband Arbeiterfotografie am 4.1.2009
Bei solchen Judenfreunden wie Sie brauchen wir Juden keine Feinde mehr
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Freundschaft mit den größten Kriegsverbrechern dieser Welt
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"Wir bitten Sie nachdrücklich, sehr geehrter Herr Botschafter, Ihrer Regierung unseren Protest ... zu übermitteln"
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Norman Paech über Gaza und das Völkerrecht - veröffentlicht in 'junge Welt' vom 11.2.2009
Das 'Bekenntnis zu Israel' und die deutsche Staatsräson
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Nakba-Gedenken in Israel bald strafbar?
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über den Versuch, die Erinnerung auszulöschen, 1.6.2009
Protest gegen Israels Überfall auf Bil'in
Offener Brief von Willi Übelherr vom 4.8.2009 an den Botschafter Israels in Deutschland
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Schlussdokument der Palästina-Solidaritätskonferenz „Getrennte Vergangenheit - Gemeinsame Zukunft“ - Stuttgart, 26.-28.11.2010
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Offener Brief der Initiative Kölner Klagemauer an Herrn OB Jürgen Roters und die Unterzeichner der im Internet veröffentlichten Resolution gegen die Kölner Klagemauer, Dezember 2010
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Rassismus - Nicht in unserem Namen
Protestaufruf der 'Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost' anläßlich des 3. Deutschen Israel-Kongresses, Berlin, 10.11.2013
Michael, gib den Preis zurück!
Offener Brief des Bundesverbands Arbeiterfotografie an DGB-Chef Michael Sommer wegen dessen Auszeichnung im Rahmen des 3. Deutschen Israel-Kongresses, 15.11.2013
Song for Gaza
Aus Anlaß der völkerrechtswidrigen israelischen Militär-Operation »Zuk Eitan« (Fester Felsen) gegen GAZA im Juli 2014
Das Massaker in Gaza beenden
Offener Brief des Bundesverbands Arbeiterfotografie an die Repräsentanten des Staates Israel und seine Unterstützer, 11.8.2014
Gegen die Stützung von Rassismus und Kriegsverbrechen
Offener Brief an Gregor Gysi, Petra Pau, Volker Beck, Reinhold Robbe und die Leitung der Volksbühne, 12.11.2014
Warum ich Gregor Gysi zur Rede stellen wollte
Stellungnahme eines in Israel lebenden Juden, von David Sheen, 13.11.2014
Wenn Rechte sich als Linke tarnen
Offener Brief an die Unterstützer von Rassismus und Kriegsverbrechen, von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann, 19.11.2014