Grube Göttelborn, 2000 - Ziel des vom Bundesverband Arbeiterfotografie unter wesentlicher Mitarbeit des Ludwigshafeners Arbeiterfotografen Anton Safer organisierten Reportageworkshops über das Bergwerk Göttelborn-Reden bei Saarbrücken im Juni 2000 war die Dokumentation eines Bergwerkes vor der Schliessung zum Ende des Jahres 2000 und seines Umfelds. "Die ersten bergbaulichen Aktivitäten im Göttelborner Grubenfeld sind urkundlich bereits seit 1446 belegt. Die Ursprünge des heute betriebenen Tiefbaus reichen über 100 Jahre zurück." *) Die hier abgebaute Flammkohle wird in erster Linie zur Stromerzeugung in Kraftwerken eingesetzt. "Das Verbundbergwerk Göttelborn-Reden zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Osten des Saarlandes. Pro Jahr bezieht es Waren und Dienstleistungen für über 200 Mio. Mark, rund 75 Prozent davon kommen Lieferanten aus dem Saarland zugute. Göttelborn-Reden sichert damit zusätzlich 4.500 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Dienstleistern. Mit einer jährlichen Lohn- und Gehaltssumme von rund 210 Mio. Mark vereint Göttelborn-Reden darüber hinaus eine beträchtliche Kaufkraft, von der besonders der Einzelhandel im Saarland profitiert." *) *) zitiert nach Saarbergwerke AG (Hrsg.): "Verbundbergwerk Göttelborn-Reden: Ein modernes Bergwerk stellt sich vor" |